Sexualerziehung in fremder Sprache
Warum Eltern über die Unterrichtssprache entscheiden sollten

6. Oktober 2023

In Vinarós, einer Stadt in der Comunidad Valenciana, wird für den Sexualunterricht in der Schule eín Buch in Valenciano angeboten. Dagegen gibt es Widerstand, wie El País diese Woche berichtete

Die rechte VOX hatte im Rathaus unter Hinweis vieler Klagen von Eltern ein Veto eingelegt und der sozialistische Bürgermeister Guillem Alsina beschuldigte VOX der „idologischen Politisierung“.

Man kann bezüglich der Sexualerziehung von Kindern durchaus unterschiedlicher Meinung sein. Die Extreme bilden da sicherlich die VOX - geprägt von der spanisch-katholischen Kirche mit ihrer francistischen Tradition - und der Fraktion, die mehr als zwei Geschlechter sieht. Darauf kommt es hier aber nicht an.

Der Artikel der El País schreibt über den Inhalt des Buches mit dem Titel „El triangle rosa“ (Das rosa Dreieck), dass ein Jugendlicher entdecken würde, dass er über eine sexuelle Wahl verfüge, weil es eine sexuelle Vielfalt gäbe. Womit vermutlich gemeint ist, es gäbe viele Geschlechter. Eine Ideologie, die wohl überall auf der Welt Mühe hätte, eine bedeutende Mehrheit im Volk zu finden.

Der entscheidende Gesichtspunkt besteht darin, dass Eltern, die kein Valenciano sprechen, das Buch über Sexualerzierhung auf Valenciano gar nicht lesen können. Sie wissen daher nicht genau oder überhaupt nicht, was ihren Kindern in der Schule beigebracht wird. Sie können auch nicht mit ihren Kindern entsprechend auf den Unterrichtsstoff eingehen.

Das gilt nicht nur für den Sexualunterricht, das gilt auch für alle anderen Unterrichtsfächer. Die Kinder müssen in einer Fremdsprache lernen, das ist ein Nachteil. Die Eltern können ihren Kindern auch bei schwer verständlichem Stoff nicht oder nur schwer helfen.

Nur wenn die Kinder in ihrer Muttersprache unterrichtet werden, ist gutes Lernen möglich und die Eltern können kontrollieren, was in der Schule unterrichtet wird. Die Eltern haben dann eine Kontrolle. Das wollen all die Politiker nicht, die meinen vorschreiben zu müssen, in welcher Sprache und mit welchen Prozentsätzen Unterricht stattfinden soll.

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