Immer mehr Widerstand regt sich gegen das sogenannte „Ley del Plurilingüismo“ (Mehrsprachengesetz), viele AMPA's (Elternvertretungen) haben schon protestiert) und zu Demonstrationen am Samstag, den 18. Januar aufgerufen.
Die Eltern nennen es längst „Ley del Timolingüismo“ (Betrugssprachengesetz) , denn unter dem Vorwand, den Englischunterricht zu stärken, soll immer mehr Valenciano statt Spanisch in den Schulen unterrichtet werden.
Die Katalanisierung Valencias soll immer weiter vorangetrieben werden und das wichtigste Werkzeug hierfür, ist die jungen Leute zu indoktrinieren und sie guter Fähigkeiten ihrer Muttersprache zu berauben. Die Mehrheit in Valencia wie in Katalonien und auf den Balearen hat als Muttersprache Spanisch, aber die separatistische Kräfte in den Regionalregierungen wollen durchsetzen, dass die Schüler möglichst nur noch auf Katalan oder Valenciano unterrichtet werden.
Deshalb wurde unter dem ultrarechten Erziehungsminister in der PSOE-geführten Regierungskoaltion Valencias, Vicent Marzà, das sogenannte Ley del Plurilingüismo verabschiedet, das den Anteil des Spanischunterrichts in vielen Schulen auf 25% - 0% heruntersetzt und den Englischunterricht stattdessen fördern soll.
Es ist kein Geheimnis, dass überhaupt nicht genug qualifizierte Englischlehrer in der Comunidad Valencia vorhanden sind, um auch nur 10% Englischunterricht zu gewährleisten. Es geht auch gar nicht um Mehrsprachigkeit, die begrüßenswert wäre. Nicht nur die vielen nicht-spanischen Eltern in der Comunidad wären dankbar, wenn tatsächlich vernünftiger Englischunterricht stattfinden würde. Englisch und Spanisch sind neben Chinesisch die meist gesprochenen Sprachen der Welt und eröffnen den Kindern viele Möglichkeiten.
Die Konzentration des Unterrichts auf Valenciano mit diesem Gesetz macht es den Eltern, die kein Valenciano können, schwer bis unmöglich, ihren Kindern in schulischen Angelegenheiten wie zum Beispiel Hausarbeiten zu helfen. Indoktrination in der Schule, zum Beispiel im Fach Geschichte, ist für sie schwerer zu erkennen und mit einem Mal finden sie ihre Kinder auf Demonstrationen für eine Unabhängkeit Valencias wieder. In Katalonien ist unter den separatistischen Befürwortern immer wieder ein großer Anteil fanatisierter Jugendlicher zu erkennen, die Argumenten nicht mehr zugänglich ist.
Schon letztes Jahr hatten die AMPAs zur Demonstration am 18.Januar in 5 Städten Valencias aufgerufen. Die Organsation Hablamos Español unterstützt diesen Aufruf für die freie Wahl der Sprachen und das Recht der Eltern, über die Unterrichtssprache für ihre Kinder zu bestimmen.
Mittlerweile ist klar, dass die Demonstrationen auf 13 Standorten ausgeweitet werden und ich fordere alle meine in der Comunidad Valenciana lebenden Leser auf, sich an diesen Demonstrationen zu beteiligen. Ich werde bei der Organisation helfen und bitte Sie, sich bei mir zu melden, damit wir Fahrgemeinschaften bilden können.
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